Wettbewerb 2018

Die erste Durchführung des Wettbewerbs „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“ ist unter großer medialer Beachtung in einem anregenden „6. LFR-Bistro“ abgeschlossen worden.

Insgesamt gingen für die erste Durchführung des Wettbewerbs Bewerbungen aus zehn Bundesländern ein. Die Bewerberinnen bekleideten unterschiedlichste Vorstandsfunktionen – von der Gründerin bis zur Nachfolgerin im Familienunternehmen –, sie leiteten im Durchschnitt Firmen mit 190 Beschäftigten und arbeiteten in unterschiedlichsten Rechtsformen, von der AG über die GmbH bis hin zur KG.
Entsprechend schwer fiel die Wahl der Preisträgerinnen der achtköpfigen Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Medien. Auswahlkriterien waren „nachhaltiges Wirtschaften“ und „Vereinbarkeit schaffen“.

Katja Hillenbrand, Vorstandsvorsitzende der MICAS AG aus Sachsen, wurde zur ersten Preis-trägerin des Wettbewerbs „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“ gekürt.

Die Wahl der Jury fiel auf sie aufgrund der untypischen und erfolgreichen Gründung im High-Tech Bereich Sensorik. Beim Kriterium „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ liegt die Vorstandsvorsitzende ganz vorne. Sie hat bei derzeit 80 Beschäftigten über 40 Kinderbetreuungsplätze in ihrem Unternehmen geschaffen.

Als zweite Preisträgerin wurde Sophie von Rundstedt, CEO v. Rundstedt & Partner GmbH aus Hessen, gekürt. Alle ihre Mitarbeiter können 20 Prozent ihrer Arbeitszeit für einen zukunftssichernden „Innovationen – Freitag“ nutzen. Über 50 Prozent der Beschäftigten im Top-Management sind weiblich – ein Großteil davon Mütter. Flexible Arbeitszeitmodelle sowie Karriereunterstützung nach Elternzeit sind selbstverständlich.

Frau Eva Reiter aus Montabaur, Geschäftsführerin der ITEX Gaebler-Industrie-Textilpflege GmbH & Co. KG aus Rheinland-Pfalz wurde mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Ihre Unternehmensethik gibt dem Menschen Vorzug vor der Maschine. Sie geht bei der Unternehmensführung auf die Anforderungen der Beschäftigten mit einer Vielzahl von individuellen Lösungen ein. Ein Add-on sind ihre zinslosen Arbeitnehmerkredite.

Der Sonderpreis „Rheinland-Pfalz“, gestiftet von der ISB Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, ging an Frau Verena Moser, Geschäftsführerin der Mühlenbäckerei Rudolf Jung GmbH & Co. KG. Sie steht für ein in der zwölften Generation geführtes Familienunternehmen im Handwerk. Kundenorientierung, Nachhaltigkeit und zukunftsorientiertes Wachstum sind ihre Treiber. Ende 2017 wurde z.B. ein Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen.

Auf Grund besonderer Leistung wurden zwei weitere Auszeichnungen an Kira Nordmann (immerda GmbH, Niedersachsen) sowie Dr. Stefanie Schmickler (Augen-Zentrum-Nordwest MVZ GbR, Nordrhein-Westfalen) vergeben.

    

Die Preise, von der LURZ Financial Group aus Düsseldorf gestiftete hochwertige Goldketten mit Aquamarin-Anhänger, gefertigt durch Tanja Roolfs aus Mainz, und Bilder der Mainzer Künstlerin Christiane Schauder wurden im Rahmen des „6. LFR-Bistro – Jubiläum“ in Mainz am 20. Oktober 2018 feierlich von den beiden Initiatorinnen des Wettbewerbs, Claudia Rankers (Vorsitzende des Landesfrauenrats Rheinland-Pfalz) und Prof. Dr. Nadine Kammerlander (Institut für Familienunternehmen der WHU – Otto Beisheim) überreicht. Die Preisverleihung war in ein buntes Programm im Rahmen der Feierlichkeiten für 25 Jahre LFR Rheinland-Pfalz eingebettet.

Die ausgezeichneten Frauen sind Vorbilder, stellen ihr Unternehmen in der Geschäftsleitung nachhaltig auf und bieten als attraktiver Arbeitgeber ihren Beschäftigten eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie – alles sehr wichtige Voraussetzungen für eine hohe Partizipation von Frauen im Berufsprozess. Doch die Wahl der Preisträgerinnen fiel der Jury schwer, war doch die Qualität der aufgeführten Maßnahmen, die nicht nur zu langfristig wirtschaftlichem Erfolg sondern auch hoher Vereinbarkeit von Familie und Beruf führen sollten, hoch. Sie können sich einen Eindruck unter „Rollenbilder“ verschaffen. Dort stellen wir Ihnen einige hervorragende Unternehmerinnen vor.

UNSERE SCHIRMHERRINNEN

Der Wettbewerb wird durch zwei Schirmherrinnen unterstützt. Wir freuen uns, Vorbilder sowohl aus einem inhabergeführten Unternehmen als auch einem Unternehmen mit angestelltem Management gewonnen zu haben.

 

(I.D.) DR. JEANNETTE ZU FÜRSTENBERG

Dr. Jeannette zu Fürstenberg ist Gründungspartner von La Famiglia, einem europäischen Venture-Capital-Fonds für Early-Stage-Investitionen. Unternehmerfamilien und führende Persönlichkeiten der Digitalwirtschaft investieren hier gemeinsam in junge, technologieorientierte Firmen. La Famiglia ist damit auch eine Plattform, die Kapital, Kontakt und Zusammenarbeit zwischen etablierten Traditionsunternehmen und digitalen Gründern von morgen ermöglicht. Zu Fürstenberg ist seit 2013 in der Start-up Szene als Gründerin, Investorin und Beraterin aktiv. 2011 hat sie gemeinsam mit ihrem Mann „Fürstenberg Zeitgenössich“ ins Leben gerufen – eine Stiftung für zeitgenössische Kunst und ein Stipendiatenprogramm für junge, aufstrebende Künstler.

„Es ist mir ein Anliegen und eine große Ehre die Schirmherrschaft für den Preis „erfolgreiche Frauen im Mittelstand“ zu übernehmen. Dies nicht zuletzt aus drei Gründen:
1. Erfolg sollte honoriert und als Motivation für andere sichtbar werden.
2. Diverse Teams sind häufig erfolgreicher – Frauen tragen maßgeblich zum Erfolg bei und das sollte gefördert werden.
3. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bringt besondere Herausforderungen mit sich. Dies erfordert eine gewisse Sensibilität und Rücksichtnahme im Arbeitsumfeld.
Der Mittelstand ist eine wesentliche Säule für die wirtschaftliche Prosperität Deutschlands. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Möge der Preis Frauen motivieren, den deutschen Mittelstand noch weiter zu stärken.“
 

TANJA DREILICH

Tanja Dreilich studierte bis Mai 1996 an der Goethe-Universität in Frankfurt Wirtschaftswissenschaften und schloss erfolgreich als Diplom-Kauffrau ab. Im Oktober 2003 erlangte sie ihren Executive MBA an der WHU in Vallendar und der Kellogg Business School in Chicago (US). Sie begann ihre Karriere im September 1988 bei der Adam Opel AG und hatte verschiedene Managementpositionen bei der General Motors Corporation in Rüsselsheim, Zürich (CH) und Detroit (US) inne. Nach Stationen als CFO und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Nordzucker AG in Braunschweig und CFO und Geschäftsführerin einer Business Unit der GAGFAH S.A. in Essen, wurde Tanja Dreilich 2012 Finanzvorstand und dann alleiniger Vorstand und CEO der Nemetschek AG in München und führte das Unternehmen in den TecDAX. Im Dezember 2014 übernahm Tanja Dreilich die Position der Geschäftsführerin und CFO´s der KIRCHHOFF Ecotec GmbH in Iserlohn. Seit Januar 2017 ist sie Geschäftsführerin und Group-CFO der KIRCHHOFF Gruppe. Im Mai 2015 wurde Tanja Dreilich in den Aufsichtsrat der Grenke AG, Baden-Baden, ein SDAX Unternehmen gewählt. Seit Mai 2018 ist sie Vorsitzende des Finanz- und Prüfungsausschusses der Grenke AG.

»Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.«
Antoine de Saint Exupéry

 
„Ich bin sehr gern Co-Schirmherrin unseres Wettbewerbs „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“ weil ich durch mein eigenes positives Beispiel andere Frauen inspirieren, bestärken und couragieren möchte Ihren beruflichen Traum zu träumen und zu realisieren.
Ich möchte Frauen ermutigen …Ihre „Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer“ in Ihrem Berufswunsch zu finden, der auch an die Spitze des Unternehmens führen kann – alles ist möglich – und als Führungsfrau, Vorständin, Geschäftsführerin, Managerin im internationalen Mittelstand, im Familienunternehmen, in eine gestaltende Entscheidungsposition zu gehen.
Der Weg an die Spitze, an die Unternehmensspitze, ist immer hartem Wettbewerb ausgesetzt – so ist das in unserer sozialen Marktwirtschaft und es gibt keinen „free lunch“. Aber Frauen können es schaffen, mit Ihrer Intelligenz, Ihrem Leistungsvermögen und Ihrem Mut. Nur wer sich selbst erfolgreich führen kann, kann auch große Organisationen wie Unternehmen erfolgreich führen, verkraftet Niederlagen und große Erfolge gleichermaßen. Dass Frauen, wenn Sie eine Führungsfunktion und Familie vereinbaren wollen, sehr flexible und intelligente Infrastruktur-, Logistik- und Informationsstrukturen benötigen ist bekannt, aber noch immer in vielen Fällen die Organisationsaufgabe der Frau geblieben, mit einem asymmetrisch verteilten Servicenetz.“
 

Jury 2018 MITGLIEDER:


Claudia Rankers
 Vorsitzende Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz e.V.

Prof. Dr. Nadine Kammerlander Leiterin des Instituts für Familienunternehmen an der WHU – Otto Beisheim School of Management

Prof. Dr. Marcel Fratscher Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung

Annegret Weitkämper-Krug Vorstandsmitglied Metropolregion Hamburg DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Johann-Heinrich Lurz Inhaber Lurz Financial Group

Rolf Adam Inhaber Adam Investments

Dr. Katarzyna Mol-Wolf Geschäftsführende Gesellschafterin INSPIRING NETWORK GmbH & Co. KG

Thomas Nettelmann Redaktionsleitung für die Hörfunk-Nachrichten und Landespolitik vom SWR

ROLF ADAM

Rolf Adam wurde am 7. Mai 1967 in Hamburg geboren und hat vor 22 Jahren direkt nach der Beendigung seines Wirtschaftsstudiums mit dem Schwerpunkt Bankbetriebslehre seine Firma gegründet. Dem Hochschulabschluss folgte ein berufsbegleitender Studiengang an der Frankfurt School of Finance and Management, welchen er im Januar 2004 erfolgreich mit der Zertifizierung zum Certified Financial Planner (CFP®) beendete. Mit der Erlangung des international bedeutsamsten Qualitätsprädikats für Finanzplaner bietet er seinen Kunden die bestmögliche Beraterqualifikation. Seither ist er als unabhängiger Finanzplaner ausschließlich gegen Honorar auf Stundenbasis für seine Mandanten tätig.

„Eines habe ich im Rahmen meiner Beratungstätigkeit in den vergangenen Jahren gelernt: Innovation entsteht in Unternehmen vor allem dann, wenn Frauen das Sagen haben. Sie verfügen offensichtlich über geschlechtsspezifische Ressourcen, die sie zu kraftvollen Motoren der Veränderung werden lassen. Sie sind bestens ausgebildet, selbstbewusst und trauen sich zu Recht viel zu.
Ich glaube, dass immer mehr Frauen so erfolgreich eigene Unternehmen gründen und in Geschäftsleitungspositionen tätig sind, weil sie langfristig denken und – anders als wir Männer – gesunde Selbstzweifel in realistische Einschätzungen geschäftlicher Möglichkeiten umwandeln.
Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit erleichtert Frauen den Zugang zu unternehmensförderlichen Netzwerken und ein hohes Maß an Empathie, Inspiration, Kreativität und Leidenschaft qualifiziert sie zu authentischen Führungspersönlichkeiten, die auch der Vereinbarkeit von Beruf und Familie einen hohen Stellenwert beimessen.
Ich bin überzeugt, dass Preise wie dieser noch mehr Frauen zu beruflicher Selbständigkeit ermutigen und freue mich, dass die dahinterstehende Idee, erfolgreiche Unternehmerinnen und Geschäftsführerinnen als Vorbilder für Selbständigkeit sichtbar zu machen, von so vielen erfahrenen Frauen mitgetragen wird.“

 

PROF. DR. MARCEL FRATZSCHER

Marcel Fratzscher ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Professor für Makroökonomie und Finanzen an der Humboldt-Universität Berlin und Vorsitzender der Expertenkommission zur “Stärkung von Investitionen in Deutschland” der Bundesregierung. Als unabhängiges Institut mit 330 Mitarbeitern zählt das DIW Berlin zu den führenden, unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstituten in Europa. Marcel Fratzscher ist Mitglied des Aufsichtsratsausschusses der Deutschen Welthungerhilfe e.V., des Kuratoriums der Hertie School of Governance sowie Mit-Eigentümer und engagiert in der Kreuzberger Kinderstiftung. Außerdem ist er Mitglied des Beirats der Gesellschaft für Deutsch-chinesischen kulturellen Austausch (GeKA e.V.) Berlin. Die inhaltliche Arbeit Marcel Fratzschers fokussiert sich auf Themen der Makroökonomie, monetären Ökonomie, Finanzmärkte und globalen Wirtschaft. Im September 2014 erschien sein Buch „Die Deutschland Illusion – Warum wir unsere Wirtschaft überschätzen und Europa brauchen“, das Deutschlands wirtschaftliche Schwächen offenlegt und Europas Krise kritisch diskutiert. In seinem aktuellen Buch „Verteilungskampf – warum Deutschland immer ungleicher wird“ (März 2016) beleuchtet Marcel Fratzscher die Probleme für Wirtschaft und Gesellschaft aufgrund der hohen und steigenden Ungleichheit in Deutschland. Von 2001 bis 2012 war Marcel Fratzscher für die Europäische Zentralbank (EZB) tätig. Während der Asienkrise 1996-98 arbeitete er als Makroökonom beim Harvard Institute for International Development (HIID) in Jakarta, Indonesien. Zudem war er tätig beim Peterson Institute for International Economics in Washington D.C., USA, in 2000-01, bei der Weltbank 1996 und für kürzere Perioden in Asien und Afrika. Marcel Fratzscher erlangte ein Vordiplom in VWL an der Universität Kiel, ein B.A. in Philosophy, Politics, and Economics (PPE) der University of Oxford (UK), einen Master of Public Policy der Harvard University’s John F. Kennedy School of Government, in Cambridge (USA), und ein Ph.D. in Volkswirtschaftslehre vom European University Institute in Florenz (Italien).

„Deutschlands größtes ungehobenes Potenzial sind die vielen Frauen, die hervorragend ausgebildet und qualifiziert sind, denen jedoch zu häufig noch hohe Hürden in den Weg gelegt werden. Es ist wichtig, die großen Leistungen aufzuzeigen, die bereits heute unzählige Frauen auf Führungsebene in Unternehmen beitragen.“

 

PROF. DR. NADINE KAMMERLANDER

Nadine Kammerlander leitet als Professorin den Lehrstuhl für Familienunternehmen sowie das Institut für Familienunternehmen an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Zugleich ist sie dort Sprecherin der Entrepreneurship and Innovation Group. Nadine Kammerlander ist diplomierte Physikerin sowie promovierte und habilitierte Betriebswirtin. Seit dem Jahr 2017 ist sie zudem eine der jüngsten Aufsichtsrätinnen in einem deutschen S-DAX Unternehmen. Nadine Kammerlander ist verheiratet und hat drei Kinder.

„Während meiner Lehrtätigkeit in der Schweiz bemerkte ich, dass viele junge, talentierte Frauen auch heutzutage noch mit der Vorstellung leben, dass die Entscheidung zwischen Karriere und Familie ein „entweder oder“ ist. Kein Wunder bei der überwiegend negativen, auf Probleme fokussierten gesellschaftlichen Diskussion, vor allem in den Medien. Wenngleich in Deutschland wirklich noch viel zu verbessern ist bezüglich Vereinbarkeit, so gibt es dennoch viele Beispiele erfolgreicher Frauen, die Mut machen. Eben diese positiven Beispiele aufzuzeigen und Mut zu machen, darum geht es mir bei dem Wettbewerb!“

 

JOHANN-HEINRICH LURZ

Johann Heinrich Lurz ist Gründer der LURZ Financial Group und geschäftsführender Inhaber der zugehörigen Gesellschaften LURZ Vorsorgemanagement GmbH & Co. KG, LURZ Finanzmanagement GmbH & Co. KG und GenerationPLUS GmbH & Co. KG.  Hervorgegangen aus der von ihm vor mehr als 25 Jahren gegründeten Lurz Versicherungsmakler GmbH (heute Lurz & Hölscher Versicherungsmakler GmbH & Co. KG) bündeln die drei Unternehmen heute das Know How für die Entwicklung und Umsetzung individueller Lösungen für Vorsorge und Vermögensverwaltung. Zu den mehreren-tausend Mandanten des gelernten Diplomkaufmanns und Finanzfachwirts (FH), Certified Estate Planners (CEP) und Certified Finacial Planners (CFP) zählen Privatpersonen ebenso, wie Unternehmen zwischen 5 und 5.000 Mitarbeitern im gesamten Bundesgebiet. Jüngstes Projekt des 61-jährigen ist eine strategische Beteiligung an der IWV Institut für Wirtschaftsmathematik und betriebliche Versorgungssysteme AG. Diese ermöglicht ihm die Bereitstellung eines in dieser Form bislang einmaligen Informations- und Verwaltungsportals für die Kunden seiner Unternehmen. Hier können Geschäftsleitungen und Personalverantwortliche Betriebsrentenvereinbarungen Ihrer Unternehmen „in Time und auf Knopfdruck“ verwalten. Darüber hinaus hat er mehrere Unternehmen im Bereich Solarenergie gegründet, ist Leiter des Referates „Vorsorge“ beim Gurantee Advisor Group e.V. , einem Zusammenschluss von mehr als 30 mittelständischenVersicherungsmaklern) und war Mitglied in zwei Aufsichtsräten.
Seine Ausbildungen zum Generationenberater (IHK) und zertifizierter Ruhestandsplaner runden sein Profil in den Bereichen Ruhestands- und Vermögensnachfolgeplanung ab.

„Frauen darin zu unterstützen, als Unternehmerin Karriere zu machen, sich damit zu verwirklichen und selbst die Verantwortung für die berufliche und private Zukunft zu übernehmen, ist eine Aufgabe, deren Bedeutung uns bei der LURZ Financial Group angesichts der sozialen Veränderungen der letzten Jahre immer mehr ins Bewusstsein gerückt ist. Dementsprechend hat die Beratung und Betreuung von Frauen als Unternehmerinnen, Geschäftsführerinnen und Gründerinnen bei uns in den letzten Jahren stetig zugenommen.
Die Vergabe eines Preises für innovative und erfolgreiche Frauen im Mittelstand kommt zur rechten Zeit – so werden die Geschichten erfolgreicher Unternehmerinnen einer breiten Öffentlichkeit bekannt und sicher auch andere Frauen motivieren diesen Vorbildern nachzueifern.“

 

DR. KATAZYNA MOL-WOLF

Geschäftsführende Gesellschafterin INSPIRING NETWORK GmbH & Co. KG

 

 

 

„Ich freue mich sehr, Teil der Jury für den bundesweiten Preis „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“ zu sein. Es ist wichtig, dass wir alle gemeinsam erfolgreiche Frauen in die Öffentlichkeit bringen, an denen sich andere Frauen orientieren können und die Ihnen Mut machen, an sich zu glauben.“

 

THOMAS NETTELMANN

Redaktionsleitung Hörfunk-Nachrichten und Landespolitik vom SWR
Nach dem Studium und einer journalistischen Ausbildung war Herr Nettelmann als Nachrichtenredakteur bei verschieden kommerziellen Hörfunksendern tätig. Seit 1998 beim SWR in Mainz in der Nachrichtenredaktion, seit 2009 Leiter der Nachrichtenredaktion, seit 2012 außerdem Leiter der
landespolitischen Redaktion.

Geboren 1961 in Hannover, seit 1988 glücklich verheiratet, zwei erwachsene Kinder.

„Der Mittelstand gilt völlig zu Recht als Motor der Wirtschaft, nicht zuletzt auch hier in Rheinland-Pfalz. Aber wissen wir eigentlich, wer diesen Motor am Laufen hält, wer die treibende Kraft dahinter ist? Sind das wirklich immer nur ältere Herren in Nadelstreifen? Ich finde es spannend, mit diesem neuen Preis Frauen aufzuspüren, die ihre ganze Kraft und ihre Kreativität in diesen Mittelstand stecken, die den Motor am Laufen halten, und die dafür zu selten selbst im Rampenlicht stehen. Daher freue ich mich, dass wir als SWR mit von der Partie sind.“

 

CLAUDIA RANKERS

Claudia Rankers ist Inhaberin vom Rankers Family Office, einem Multi Family Office das Unternehmen und Unternehmer/Innen ganzheitlich betreut. Auf der Unternehmensseite liegen die Schwerpunkte in der Entwicklung von Wachstumsstrategien, Ergebnisoptimierungen sowie in der Vorbereitung auf die Unternehmensnachfolge sowie den Unternehmensverkauf. Davor war sie Direktorin bei der Schweizer Bank UBS sowie der Deutsche Bank. Claudia Rankers ist Diplom Bankbetriebswirtin, EFA European Financial Advisor, Financial Consultant DB, Finanzökonomin, Finanzfachwirtin (FH) Certified Financial Planner (CFP) und Certified Foundation and Estate Planner (CFEP). Sie ist ehrenamtlich engagiert als Vorsitzende vom Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz e.V. In dieser Funktion wurde Claudia Rankers in die Gründungsallianz des Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz berufen.

„Seit 1994 kümmere ich mich im Ehrenamt um das Thema „Frauen und Beruf“. Es hat sich gezeigt, dass Vorbilder besonders wichtig und vorteilhaft sind, um gesamtgesellschaftliche Änderungen zu initiieren.
Die Förderung von Frauen als Entscheiderinnen, in Führungspositionen, als Erfolgsfaktor für Unternehmen mit Gestaltungsmöglichkeiten und Blick auf Aufgaben in den Familien liegen mir von Beginn an am Herzen.
Mit dem bundesweiten Wettbewerb ist es mir und meinen Vorstandskolleginnen ein Anliegen, die vorgenannten Punkte zu verbinden, die Netzwerke von 14 Millionen Menschen hinter den Landesfrauenräten in Deutschland zu nutzen, Frauen sichtbar zu machen und ihre Eigenverantwortung zu stärken.“

 

ANNEGRET WEITKÄMPER-KRUG

Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der WWU Münster und dem Abschluss als Dipl.-Kauffrau war Frau Weitkämper-Krug von 1985-1988 bei der Deutschen Unilever GmbH in Hamburg und Mailand im Bereich Marketing tätig. Danach ebenfalls im Marketingbereich bei der Beiersdorf AG in Hamburg im Cosmed Bereich und in Berlin bei Guhl Ikebana.
Im Jahr 1991 gründete sie ihre Firma Art Adviser und ist seitdem als Kunstberaterin tätig mit Kunden wie der Hypovereinsbank, Unilever Hamburg und Rotterdam, Deloitte, Int. Seegerichtshof, Royal Olympic Cruises und ESC Rechtsanwälte.
Zusätzlich hat Frau Weitkämper-Krug von 2005-2007 ein Kunstgeschichtsstudium an der Universität Hamburg absolviert, Schwerpunkt Kunst ab 1945.
Sie ist beim Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER Vorstandsmitglied Metropolregion Hamburg, beim Verband der Unternehmerinnen Vorstandsmitglied für Hamburg-Schleswig-Holstein, Vorstandsmitglied Lichtwarkgesellschaft Hamburg e.V. und Rechnungsprüferin beim Hamburger Kunstverein und Kuratoriumsmitglied der Käte-Ahlmann-Stiftung.

„Ich unterstütze sehr gerne den Wettbewerb „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“, weil ich damit einen Beitrag zur Identifikation mit erfolgreichen weiblichen Vorbildern leisten möchte!
Erfolgreiche Frauen im Mittelstand können Vorbilder für andere Frauen sein, Ihnen Orientierung bieten, Mut machen und neue Sichtweisen eröffnen. Frauen auf dem Erfolgsweg zu motivieren ist mir ein großes Anliegen!“

HAUPTSPONSOR 2018

 

WEITERE SPONSOREN

 

SACHSPONSOREN

„Als Familienunternehmen legen wir bei Eckes-Granini besonderen Wert auf unser Engagement für die Organisation und die Entwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wofür wir aktuell vom Nachrichtenmagazin Focus zum Top-Arbeitgeber gewählt wurden. Daher unterstützen wir als Partner in der Region Rheinland-Pfalz gerne die Mittelstandsinitiative für erfolgreiche Frauen.“

CAROLA FRANK

Die studierte Wirtschaftspsychologin ist seit 2002 selbstständig als Personalberaterin, Trainerin und Coach. Ihr Tätigkeitsportfolio reicht von klassischen Führungstrainings über Change-Management zu Individualcoachings. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen im Bereich Technik und Vertrieb. Im Landesfrauenrat ist sie seit 2016 aktiv und möchte durch ihr Beispiel und ihre Förderung des Preises für Frauen im Mittelstand andere Frauen ermutigen, eine anspruchsvolle Karriere einzuschlagen und diesem Pfad auch konsequent zu folgen.

 

WEITERE UNTERSTÜTZERINNEN

HENRIKE VON PLATEN

Henrike von Platen gründete 2017 das FPI Fair Pay Innovation Lab, das Unternehmen bei der praktischen Umsetzung nachhaltiger Entgeltstrategien unterstützt. Die Finanzexpertin war von 2010 bis 2016 Präsidentin der Business and Professional Women Germany, gründete einen Fraueninvestmentclub, ist Hochschulrätin an der Hochschule München und engagiert sich im Arbeitskreis deutscher Aufsichtsrat e.V. sowie bei FidAR, der Initiative für Frauen in die Aufsichtsräte. Ihr Ziel: Lohngerechtigkeit für alle.

“Dieser Preis macht endlich sichtbar, wie viele Frauen die Erfolgsgeschichte des deutschen Mittelstands mitschreiben. All diese Frauen, die ihre Unternehmen mit Innovation und Nachhaltigkeit in eine ebenso erfolgreiche Zukunft führen, sind Vorbilder für Frauen in Deutschland und der ganzen Welt.”