Petra Kannengießer
Geschäftsleiterin der GLOBUS Markthallen Zell und Wittlich
Werdegang
Über 30 Jahre Erfahrung als Personalleiterin und Bereichsleiterin Systeme mit Verantwortung für Kasse/Warenwirtschaft und Inhouselogistik. Ausgeprägte Fähigkeiten im Organisieren und Strukturieren komplexer Projekte und Teams, Mitgestalten nationaler diverser nationaler Projekte in verschiedenen Fachgebieten für GLOBUS national
Seit 1995 stellvertretende Geschäftsleiterin in der GLOBUS Markthalle Zell
Seit 2007 Projektleiterin national bei GLOBUS für Vereinbarkeit von Beruf und Familie, mehrere Auditierungen hierzu seither verlaufen, aktuelle war in 2024 zum 3.Mal im Dialogverfahren, sehr gute Durchdringung wurde mehrfach hierzu bestätigt, wir tragen das Zertifikat mit Prädikat fortführen – als besondere Anerkennung unserer langjährigen, nachhaltigen familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik. Um dieses kontinuierliche Engagement deutlich sichtbar zu machen, sind wir berechtigt, das exklusive Zertifikatslogo mit Schärpe zu tragen.
Seit 2019 Geschäftsleiterin im produzierenden Einzelhandel in der GLOBUS Markthalle Zell mit ca. 340 Mitarbeitern und Eigenproduktionen Metzgerei, Bäckerei und Gastronomie.
2020 Projekt Integration real-Mark in Wittlich und Betreuung Projekt Betriebsübergang und Umbau und Eröffnung der neuen GLOBUS Markthalle in Wittlich, Übernahme der Geschäftsleitung zusätzlich in der Markthalle mit 205 Mitarbeitern

Ich sehe es als meine Aufgabe, Verantwortung zu übernehmen – für Menschen, für das Unternehmen und für die Region. Als Geschäftsleiterin im produzierenden stationären Handel ist es mir wichtig, verlässliche und zeitgemäße Arbeitsbedingungen zu schaffen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern und die Gesundheit im Arbeitsalltag zu stärken. Dabei steht für mich der Mensch im Mittelpunkt – mit all seinen Lebensphasen. Neben meiner Tätigkeit im Betrieb engagiere ich mich ehrenamtlich in wirtschaftlichen und regionalen Netzwerken. Dort bringe ich mich ein, um starke Strukturen Mittelstand und in der Gesellschaft mitzugestalten und Erfahrungen aus der Praxis weiterzugeben. Veränderung gelingt für mich dann, wenn Entscheidungen nachvollziehbar, lösungsorientiert und mit Augenmaß getroffen werden. Das Ehrenamt ist aus meiner Sicht sehr wichtig, weil unsere Gesellschaft vom Mitmachen lebt. Ehrenamt bedeutet, Verantwortung zu übernehmen – nicht, weil man muss, sondern weil man will. Es gibt kaum etwas Erfüllenderes, als gemeinsam mit anderen an einem Thema zu arbeiten, das einem am Herzen liegt. Ich glaube daran, dass pragmatisches Handeln, klare Haltung und gegenseitiger Respekt die Grundlage für nachhaltigen Erfolg sind – im Unternehmen wie in der Region. Nur wer anpackt, kann wirklich etwas verändern, so sehe ich dies. Mich inspiriert Akzeptanz und meine Gestaltungsspielräume sowie mein Verantwortungsbereich. Gemeinsame Fortschritte zu feiern, motiviert mich ungemein, denn nur in einem guten Team kann man erfolgreich sein. Ich glaube, dass ich mutig bin und nach bestem Wissen und Gewissen handele, auch wenn mal etwas nicht so klappt, lasse ich mich nicht entmutigen und agiere dennoch aktiv weiter, denn keiner ist perfekt. Und ganz wichtig, man muss die richtigen Partner Leben zu haben, dies beruflich als auch privat. Ich hatte das Glück, immer Freiräume zu haben und gute Vorgesetzte, die mich gefordert und gefördert haben. Vereinbarkeit funktioniert aus meiner Erfahrung nur in einer Ermöglichungskultur, dies bietet GLOBUS und nicht nur mir. Als Frau hatte ich nicht das Thema, nicht akzeptiert zu werden, es zählten immer die Ergebnisse und Leistungen, meine Karriere bei GLOBUS hatte nichts damit zu tun, dass ich eine Frau bin.